Tyra Wigg
Tyra Wigg (SE/CH) *1989, Pronomen: hen, ty, they, iel, ist eine interdisziplinär*e Künstler*in und hat eine Basis in zeitgenössischen Tanztechniken und somatischen Praktiken. Tyra wuchs in Stockholm auf und lebt seit 2020 in Basel. Weiter angeregt durch therapeutische Praktiken wie Massagetherapie, ASMR-Trigger und geführte Meditation, macht Tyra choreografische Performances für Black Boxes, White Cubes und über das Telefon. Bislang basieren alle deir Arbeiten auf deir unermüdlichen Neugier, wie die Verschmelzung von künstlerischen und therapeutischen Praktiken die subjektive Körperwahrnehmung deir Publikums verstärken und erweitern kann. Tyra wird von der Überzeugung angetrieben, dass Konzepte wie Ökologie und Queerfeminismus nur in einer intimen und neugierigen Beziehung zur eigenen Körperlichkeit vollständig verkörpert werden können. Tyras Kreationen als Autor*in wurden bereits in Weld, Stockholm, ROXY Birsfelden, BONE Performance Art Festival in Bern, Shedhalle Zürich, Young Urban Performance Festival in Osnabrück und Amore Gallery in Basel präsentiert. Seit deir Tanzdiplom 2013 arbeitet Tyra als Tänzer*in und Performer*in für Autor*innen wie Gisèle Vienne, Heiner Goebbels, Shu Lea Cheang, Ernestyna Orlowska, Marina Abramovich, Inga Gerner Nielsen, Alexandra Pirici, Olof Runsten, Éva Mag, Marie Fahlin, Dorte Olesen, Virpi Pahkinen und Stefan Metz. 2022 war Tyra Teil der diskursiven Reflexionsgruppen für aufstrebende Künstler am AUA LAB an auawirleben, Bern und am Watch&Talk am Theaterfestival Basel. 2021 erhielt Tyra das DanceWeb-Stipendium am Impulstanz in Wien und 2019-20 wurde Tyra als Artist in Residence am SITE in Stockholm ausgewählt. Seit 2021 ist Tyra Teil des DIVAS Performance-Netzwerks in Zürich und des Motherboards der Blasphemic Reading Soirées – einer Basler Plattform für queer-feministische Lese- und Diskussionskultur.